Schockchlorung für Pools: Effektive Reinigung und Algenbekämpfung

Schockchlorung für Pools

Warum regelmäßige Schockchlorung unverzichtbar ist

Ob Jung oder Alt, Klein oder Groß, Männlein oder Weiblein: Ein Swimmingpool übt auf alle Generationen großen Reiz aus. Kein Wunder, gibt es doch kaum etwas Erfrischenderes als das Eintauchen ins blaue Wasser des Beckens. Und genau darin liegt das Problem: Die Blaufärbung weicht mit der Zeit einem grünlichen Ton, der nicht nur unansehnlich, sondern auch gesundheitsgefährdend ist. Denn die Grünfärbung ist ein untrügliches Anzeichen für die Bildung von Bakterien und Algen, die gern stehendes Wasser befallen. Hinzu gesellt sich ein unangenehmer Geruch, den es ebenso zu beseitigen gilt. Das beste Mittel zur Reproduktion eines einwandfreien Pools ist eine Schockchlorung.

Was ist eine Schockchlorung?

Die Chlorung beseitigt ungebetene “Gäste” und sorgt dafür, dass alle Wasserratten wieder unbeschwert ins tiefe Blau des Backens eintauchen können. Die eigentliche Schockchlorung geht relativ leicht und problemlos von der Hand. Sofern man bestimmte Vorgehensweisen im Umgang mit dem Reinigungsmittel beachtet.

Die Schockchlorung wird auch als Stoßchlorung bezeichnet und umschreibt die Dreingabe großer Chlormengen über einen kurzen Zeitraum.

Warum gechlort werden muss

Die Reinigung des heimischen Pools erfolgt mithilfe sogenannter Pool-Schocker. Das bedeutet, dass spezielle Mittel den Chlorgehalt des Wassers auf 10 Milligramm pro Liter erhöhen. Die Menge sorgt für eine gründliche Säuberung des Pools beziehungsweise seines Inhalts. Folglich sterben Bakterien, Algen und andere Verschmutzungen ab. Nach der Desinfektion kann der Pool wieder ungestört und ohne Vorbehalte benutzt werden. Der Chlorgehalt liegt im Normalbetrieb bei rund einem Milligramm pro Liter. Dies ist völlig ausreichend für eine dauerhafte Desinfektion. Indes sollte regelmäßig schockgechlort werden. Und zwar spätestens alle zwei Wochen. Während der Sommermonate, also dann, wenn sich viele Menschen im Swimmingpool aufhalten, ist gar eine Chlorung im Wochenrhythmus denkbar. Sie besitzt in erster Linie präventiven Charakter und bewirkt dauerhaft klares Wasser im heimischen Schwimmbad

Wann eine Chlorung sinnvoll ist

Gründe für eine Schockchlorung sind:

  • Hohe Temperaturen
  • Umschwung der Wetterlage
  • Änderungen des Wasserstandes
  • Poolparty mit hoher Bade-Frequenz
  • Tiere im Pool
  • Inbetriebnahme des Schwimmbeckens

Welche Mittel zur Verfügung stehen

Zur Reinigung und Wartung des Pools stehen verschiedene Mittel zur Verfügung. Die Behandlung des verschmutzten Wassers ist in allen Fällen nahezu gleich, jedoch unterscheiden sich die Präparate durch ihre Zusammensetzung und chemischen Inhaltsstoffe. Das beliebteste Mittel ist Calciumhypochlorit. Es enthält eine hohe Chlor-Konzentration und sollte über Nacht einwirken. Baden ist frühestens acht Stunden nach der Anwendung möglich. Auch bei Dichlor beträgt die Wartezeit acht Stunden. Dafür kann es tagsüber eingesetzt werden, sowohl für eine Stoßchlorung wie zur dauerhaften Desinfektion. Noch unbedenklicher ist ein chlorfreier Pool-Schocker. Er ist jederzeit anwendbar und muss lediglich 15 Minuten einwirken. Nachteil: Das chlorfreie Produkt bekämpft keine Algen.

Was zu beachten ist

Im Vorfeld der Schockchlorung ist stets der ph-Wert des Wassers zu überprüfen. Er muss zwischen 7 und 7,4 liegen. Zudem sollte die Temperatur des Pools maximal 18 Grad betragen. Vor der Stoßchlorung ist grober Schmutz zu entfernen und der Filter zu reinigen. Die eigentliche Desinfizierung darf nur mit Schutzkleidung und Handschuhen erfolgen. Eine Schutzbrille, festes Schuhwerk und langärmelige Kleidung sind ebenfalls unverzichtbar. Die Gebrauchsanweisung des gewählten Produktes erteilt genaue Hinweise zur Vorgehensweise.